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Bürgerempfang 2024

Selbstbewusst und mit viel Zuversicht in die Zukunft

Viel Applaus und gute Laune beim Bürgerempfang 2024 in der Harmonie

Bestens unterhalten fühlten sich beim Bürgerempfang der Stadt Heilbronn am Samstag, 6. Januar, die rund 2000 Bürgerinnen und Bürger, die sich noch vor Weihnachten eines der begehrten kostenfreien Tickets sichern konnten. Neben den Songs der A-Cappella-Band Füenf sowie den Vorträgen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) sorgt dafür die Neujahrsrede von Oberbürgermeister Harry Mergel, die der Frage nachging, was das Beste für die Stadt, für Heilbronn sei. „Heute erwarten Sie alle von Ihrer Stadt nicht nur eine perfekte Infrastruktur, sondern auch umfassende Angebote in allen Daseinsbereichen: Vom Kindergarten, über die Schulen, in der Freizeitgestaltung, bis hin zur Versorgung mit Handel und Dienstleistungen – vom exklusiven Modegeschäft bis zur modernen Arztpraxis.“ Keine leichte Aufgabe, wie der Oberbürgermeister zugibt. Die Stadt stehe vor großen globalen und lokalen Herausforderungen – doch die gelte es, beherzt anzupacken.

Ein Wir-Gefühl für die Stadt

Viel Applaus erntet Harry Mergel für seinen Appell an jeden Einzelnen. „Unsere Innenstädte verändern sich rasant. Und wer nur ab und an zum Bummeln in die Stadt geht und dann die Läden aus den guten alten Zeiten vermisst, der sollte sich bewusstmachen, dass jedes online bestellte Päckchen eine weitere Umsatzeinbuße für eben diese bedeutet“, stellt Mergel fest. Und ergänzt: „Für uns im Rathaus ist die Innenstadt schon lange ein permanentes, absolutes Top-Thema.“ Bei diesem sich stetig beschleunigenden Veränderungsprozess die Heilbronnerinnen und Heilbronner umfassend mitzunehmen, unterstreicht der Oberbürgermeister. „Ich würde mir sehr wünschen, dass wir in diesem Sinne gemeinsam und mit all unserer Kraft daran arbeiten, dass alle in Heilbronn lebenden Menschen ein Wir-Gefühl entwickeln und unsere Stadt als ihre Heimat betrachten. Heimat, in der wir uns sicher, geborgen und wohl fühlen. Eine Heimat, die keineswegs perfekt oder gar idyllisch ist, an der es sich aber zu arbeiten lohnt.“

Künstliche Intelligenz als Chance

Eine, die bereits von ihrer neuen Heimat überzeugt ist, ist Moderatorin Stefanie Baade. Die gebürtige Stuttgarterin zog vor drei Jahren nach Heilbronn. Als stellvertretende Geschäftsführung des KI-Bundesverbands stärkt Stefanie Baade den KI-Standort Heilbronn. Im Gespräch mit Thomas Bornheim, CEO der Programmierschule 42 Heilbronn, sowie Moritz Gräter, CEO des aktuell entstehenden Zukunftspark Ipai, geht sie unterhaltsam dem Thema „Künstliche Intelligenz: Chancen für Heilbronn“ nach. Allen drei KI-Experten ist wichtig: „Wir sind keine Technologie-Nerds, es geht darum, wie wir KI so einsetzen können, dass wir den bestehenden Fachkräftemangel lösen können und Firmen in Heilbronn, die heute Weltmarktführer sind, auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben.“ Dabei sei es keine Frage des Alters, ob man sich mit KI beschäftigt oder nicht. Stefanie Baades Begeisterung springt spürbar aufs Publikum über, als sie zusammenfasst: „Heilbronn ist eine Stadt der Möglichkeiten.“ Diese anzugehen, dazu sind Oberbürgermeister, Verwaltung und die KI-Akteure rund um den Bildungscampus bereit.

Bevor es zum gemeinsamen Umtrunk ins Foyer der Harmonie ging, schauten traditionell am Dreikönigstag noch die Sternsänger vorbei und als gemeinsames Schlusslied wurde „Kein schöner Land in dieser Zeit“ gesungen – mit Unterstützung der Band Füenf.